Sonntag, 4. Juni 2017

§ 12.

§ 12

Nach dem vorigen Paragraphen (§11) soll ich die Entfernung eines Gegenstands von mir messen können nach dem Kraftaufwande, dessen ich bedürfte, um mich in die Stelle zu setzen, in der sich das Objekt befindet. (Aber wie ist das möglich, dieses //123// Quantum dieses unterdrückten Strebens zu messen, um etwas anderes danach zu messen?)

Dies wird wohl jeder durch die Erfahrung bestätigt finden, allein philosophisch ists nicht, denn man kann weiter fragen: Wie ists möglich, diesen Kraftaufwand selber zu messen, um etwas anderes danach messen zu können? Mit der Beantwortung dieser Frage beschäftigen wir uns in diesem Paragraphen. Sie hängt davon ab, dass wir die Vorstellung von Kraft völlig kennen, und wir kennen diese nur, wenn wir sie ableiten, wenn wir zeigen, wie sie in die Intelligenz kommt.


1) Die Vorstellung von Kraft lässt sich nur ableiten vom Bewusstsein des Wollens und der mit dem Wollen vereinigten Kausalität. Es ist also zuerst die Frage zu beantworten: Wie finden wir uns denn, wenn wir uns wollend finden und diesem Wollen eine Kausalität in der Sinnenwelt zuschreiben?  Dieser Punkt kann nicht aus Begriffen abgeleitet werden; er ist ein nicht weiter abzuleitendes Unmittelbares, Erstes. - Man mus sich das Wollen überhaupt und die Form des Wollens reproduzieren und sich bei diesem Verfahren beobachten.

Zuvörstert:

Man denke sich deliberierend. Soll ich dieses oder jenes tun, oder ein drittes? In der Deliberation erscheinen diese gedachten Vorstellungen als in der Vorstellung ganz bestimmt. Ich denke mir diese Handlungen als möglich, vom Entschlusse abhängig, aber nur als möglich. Der Begriff der Handlung ist im Deliberieren noch über mehreren Handlungen schwebend; er ist noch auf keine bestimmte fixiert. 

Man deliberiere nun nicht mehr, sondern fasse einen Beschluss, so erscheint das Gewollte als etwas, das sich allein zutragen soll. Das Wollen erscheint als eine kategorische Fo[r]derung, als ein absolutes Postulat an die Wirklichkeit. Im Deliberieren ist nur von der Möglichkeit die Rede [=von der Möglichkeit ist nur im Deliberieren die Rede, JE]; durch das Wollen soll etwas Neues, Erstes, vorher noch nicht Vorhandenes entstehen. Dieses ist aber doch schon idealiter dagewesen, denn im Deliberieren habe ich die möglichen Begebenheiten, die erfolgen konnten, an mein Wollen gehalten, aber nur problematisch. 

Also lässt sich jenes Neue beschreiben, aber jetzt erst //124// losgelassen, indem es in der Deliberation noch zurück- gehalten war. Das Wollen erscheint also als ein Hervorgehen, als eine freiwillige Beschränkung, indem man den Willen auf ein neues Objekt hinleitet. Im Deliberieren ist das Bestreben zerstreut und insofern  kein Wollen. Die Konzentration dieses zerstreuten Strebens in einem Punkt heißt erst Wollen. Dies ist eine Folge aus dem oben aufgestellten Satz: Das Ich findet sich im Übergehen von der Unbestimmtheit zur Bestimmtheit. Nur in diesem Übergehen kann man sich seines Wollens bewusst werden.
Nota.
- Das Wollen als Noumenon ist der gesamten Wissenschsaftslehre zugrundgelegt worden; nämlich nachdem sie in ihrem ersten analytischen Zug auf 'das Ich' als Denknotwendigkeit gestoßen war. Davon ist hier nun  nicht mehr die Rede, wir sind längst dabei, den wirklichen Entwicklungsgang des Bewusstseins (als Schema) zu rekonstruieren. Da kommt ein 'Wollen-überhaupt' gar nicht vor, gewollt wird immer dieses oder jenes - oder es wird nicht gewollt. Das wirkliche Wollen ist immer ein bestimmtes, aber Bestimmung geschieht nicht ohne Bewusstsein des Bestimmens. Das ist Deliberieren. 
JE

Deliberieren und Wollen ist bloßes Denken, das erste ist problematisches, das zweite kategorisches. Aber alles im Ich, also auch das Wollen, muss durch dasselbe gesetzt sein. Das bestimmte Denken, das wir ein Wollen nennen, ist sonach ein unmittelbares Bewusstsein. Ich will, inwiefern ich mich als wollend denke, und ich denke mich als wollend, inwiefern ich will. Der Wille ist ein absolutes Erstes, seiner Form nach durch nichts Bedingtes. Es ist ebenso wie mit dem Gefühl, dem ebenfalls, weil es ein unmittelbares ist, nichts vorschwebt, was man wegdenken könnte.

Dieser unmittelbare Begriff vom Wollen ist die Grundlage des Systems der Begriffe, die Kant Noumene nennt und durch welche er ein System der intelligiblen Welt begründet. Sie haben zu vielen Missverständnissen Anlass gegeben und stehen im Kantschen System abgerissen und getrennt von dem Übrigen da.

Kant sagt zwar, dass man sie denken müsse, aber nicht wie und warum? Sie sind bei ihm Qualitates occultae, er behauptet: Es gibt keine Brücke von der sinnlichen zur übersinnlichen Welt. Dies kam daher, weil er in der Kritik der reinen Vernunft das Ich einseitig und nur das Mannigfaltige ordnend, nicht aber als produzierend dachte.

Die Wissenschaftslehre schlägt diese Brücke leicht. Nach ihr ist die intelligible Welt die Bedingung der Welt der Erscheinungen. Die letztere wird auf die erstere gebaut. Die erstere beruht auf ihrem eigentlichen Mittelpunkte, dem Ich, das nur //125// im Wollen ganz ist. Alle Vorstellungen gehen aus vom Denken des Wollens.

Dieser Begriff vom Wollen ist es, worauf alles Geistige (das im bloßen Denken bestehen soll) beruht, wodurch das Ich selbst geistig wird. Nach der vorigen Ansicht war das Ich körperlich, beide Ansichten müssen vereinigt werden.

Nota.
 - Nirgends hat, soweit ich es übersehe, Fichte seine Kritik an Kant vollständiger ausgesprochen: Bei Kant ist das Ich, qua transzendentale Synthesis und alles Folgende, in der Erscheinung nur ordnend tätig. Er bleibt, muss man hinzufügen, ein halber Dogmatiker. Denn die Erscheinungen haben ihr Doppel in den dazugehörigen Noumena bzw. "an sich". Das sind Qualitates, die schlechterdings occultae bleiben und bleiben müssen.
Die wirkliche Transzententalphilosophie - "echter durchgeführter Kritizismus" - setzt das Ich jedoch als produ- zierend voraus; die Vorstellungen produzierend, versteht sich, aber mit Anderem hatte es auch Kant nicht zu tun
.
JE 


Ein Begriff, der uns in die intelligible Welt führt (ein Noumen) wäre also etwas, das durch bloßes Denken hervorge- bracht würde; so wie die Begriffe der äußeren Gegenstände, von denen wir behaupten, dass sie nicht durch bloßes Denken hervorgebracht werden, sinnliche heißen. Daher, dass Kant unterließ, diese Frage zu beantworten: Woher kommt das Noumen?, kam es auch, dass er die intelligible Anschauung leugnete (vide Hülsen über die Preisaufgabe Was hat die die Metaphysik seit Leibniz und Wolff für Progressen gemacht?). 

Solche Begriffe könnte man auch reine Begriffe und das Vermögen dazu reine Vernunft nennen. Da die Wissen- schaftslehre es mit dem ganzen Umfange des Bewusstseins zu tun hat, so muss sie nicht nur die Begriffe der Noumenen, sondern auch der Phaenomene darstellen.
Nota.
 - Der Ertrag ist nur ein philologischer: Kant hat tatsächlich die Möglichkeit von Noumenen nicht weiter ergründet. Zweitens ist Fichtes Bezugnahme auf August Ludwig Hülsen zu vermerken. 
JE

2) Um den Begriff des Wollens noch klarer zu machen, wollen wir ihn mit dem Begriffe des Wunsches vergleichen und den Unterschied aufzeugen. Zuförderst: Durch den Willen soll etwas realisiert werden können, durch den Wunsch aber nicht. Nun kann das Gewünschte und das Wünschen von zweierlei Art sein: Entweder man sieht ein, dass das Gewünschte nicht von uns abhänge, wenn man es auch wollte, oder dass es von uns abhänge, man wollle sich aber nicht die Mühe geben, es zu realisieren. Diese letzte Art von Wünschen ist die Stimmung vieler Menschen, die nie im Ernste wollen, sondern es beim Wünschen bewenden lassen. Dieses ohn- mächtige Wünschen wird oft mit dem Wollen verwechselt, und daher verkennt man die hohe Macht des Wollens erst ganz.

Mit dieser Art des Wünschens haben wir es allein hier zu tun. Es ist etwas Bestimmtes, von allen Entgegeng- esetzten Verschiedenes. Mein Wollen schwebt nicht mehr, wie beim Deliberieren, über Entgegengesetzten; der Wunsch hält sein Objekt fest, es fehlt ihm bloß die Form des Wollens. Die Materie ist da, man will sich aber nur nicht dazu entschließen.

//126// Auch wird beim Wunsch das Objekt gefordert, nur wird es nicht unbedingt gefordert. Der Wunsch geht nicht bloß auf das Objekt des Wollens, das realisiert werden soll, sondern auch auf ein andres, das wegfallen soll.

Beim Wollen abstrahiere ich schlechthin von allem außer dem Gewollten, alles andere gebe ich auf; beim Wünschen ist noch immer etws, das mich zuurückhält, Furcht von Anstrengung, Folgen etc. Das Wollen ist Konzentration des ganzen Menschen mit seinem ganzen Vermögen auf einen Punkt. Das richtige Bild davon ist der Akt der angestrengten Aufmerksamkeit. 

(Es gibt viele, die mit offenen Augen träumen, mit ihren Gedanken regellos herumschweifen, von einem aufs andere kommen. Soll etwas Gutes und Rechtes werden, so muss man bestimmt eins nach dem andren denken und alles miteinander verknüpfen.)


Das Objekt des Wollens ist eine bestimmte Reihe des Handelns und Empfindens. Ich will etwas heißt: Der Zustand des Gefühls, das gegenwärtig vorhanden ist, soll anders werden.

Nun aber gibt es zwischen den Momente A und B keinen Sprung; es muss ein allmähliger Übergang sein, weil sonst die Einheit des Bewusstseins aufhören und ich nicht derselbe sein würde.

Im Wollen wird eine bestimmte Richtung gedacht, und auf diese Richtung wird alles Denken geworfen, und es wird der Einbildungskraft nicht erkaubt abzuschweifen; beim Wünschen wird zwar auch eine Richtung ge- dacht, aber der Einbildungskraft wird erlaubt anzuschweifen.

Daher nun, von diesem Nötigen und Zwingen der Einbildungskraft, sich nur hierauf zu richten, kommt der Begriff von Kraft, der mit dem Willen vereinigt ist. Es ist nicht möglich, sich den Willen zu denken, ohne sich zugleich einen Anstoß, eine Anwendung von Gewalt zu denken. Das Wollen ist wahres inneres Wirken, Wirken auf sich selbst. Das herumschweifende Denken wird ergriffen und auf einen Punkt beschränkt.


Diese Vorstellung vom inneren Wirken kommt im Bewusst-//127//sein vor als etwas zwischen Gefühl und Gedanken Schwebendes, man könnte es nennen ein intelligibles Gefühl. Wenn die Einbildungskraft sich selbst überlassen bleibt, so schweift sie sie herum, und es kostet innere Anstrengung, sie zu binden. 

Dieses Aktes, des Bindens, werde ich mir unmittelbar bewusst, indem ich ihn vollziehe, und hierdurch lässt sich die intelligible Welt an die Welt der Erscheinungen anknüpfen. Was in diesem Gefühle vorkommt, ist die erste innere Kraft, man könnte sie reine Kraft, Kraft auf sich selbst nennen. Sie ist Wirkung des Vernunftwesens auf sich selbst.

Nota I.
 - Das ist eine der wichtigsten Stellen in der ganzen Wissenschaftslehre.
Wenn man von dem metaphysischen Dogma von den zwei Substanzen, einer res extensa und einer res cogitans ausginge, wäre das ein atemberaubendes Kunststück: Wie stellt es die res extensa an, in die res cogitans vorzudringen? Doch in der Wissenschaftslehre, die den Gang des Bewusstseins zuerst rein phänomenal verfolgt, wurde eine solche Voraussetzung nicht gemacht. (Ihr Gegenstand ist die Vorstellung, und dortkam sie bislang nicht vor.)
Das Faktum der Konzentration unserer Aufmerksamkeit - denn davon ist hier die Rede - lässst sich nicht leug- nen, ob man es nun erklären kann oder nicht. Aufmerken ist reflektieren und abstrahieren in Einem. Der elementarste Bewusstseinsakt ist: auf mein Gefühl achtgeben. Es ist die Stelle, wo ein empirisches Selbst zu einem vernünftigen Ich wird.
Nota II.
 -  Dass er im Moment akuter Gefahr alle Aufmerksamkeit darauf konzentriert und selbst Schmerzen unter Umständen gar nicht 'merkt', unterscheidet den Menschen nicht vom Tier: Dem geht's nicht anders; sondern dass er sein Aufmerken will kürlich richten kann. Das ist die Grundform von Wollen, und Wollen ist die Substanz von Geist. (Geist sieht nicht auf Dinge ab, sondern auf Probleme.) 
JE
 
Anmerkung über theoretischen und praktischen Gesichtspunkt. Der erste besteht in der Freiheit des Denkens, die aber darum nicht gesetzlos ist, sondern sich nach Regeln richtet; beim Handeln hingegen fällt diese Freiheit weg, der Wille wird auf einen einzigen Gegenstand gerich- tet. 

Das beste Mittel, beide Gesichtspunkt nicht zu verwechseln, ist: Man stelle sich auf den praktischen Gesichtspunkt recht fest, man lerne recht wollen; ist man ein spekulativer Denker, so wird man auch auf dem theoretischen recht fest.


Anmerkung 2. Kant sagt einmal, es würde sonderbar scheinen, dass ein Vernunftwesen sich selbst affizieren solle; aber wenn man dasselbe genau kennt, so fällt diese Sonderbarkeit weg, denn das Wesen der Vernunft besteht darin, dass es [sic] auf sich selbst handle. Eher könnte man fragen, wie diese Selbstaffektion im Bewusstsein vorkommen solle; gegen sie findet sich ein Widerstand, der überwunden werden soll; diese Äußerung heißt Gefühl.
Nota.
- Da sagt er ziemlich unverhohlen: Der Begründer der Vernunftkritik hat die Vernunft nicht genau gekannt. Er hat aber Recht. Ohne diese Fähigkeit der Selbstaffektion wäre die Vernunft ohnmächtig. Aber eine Vernunft ohne Macht ist keine. - Tatsächlich ist Kant über das Verhältnis des realen Selbst zum transzendentalen Ich mit sich nicht im Reinen; nämlich nicht über das Wollen als Bestimmungsgrund des letzteren.
 JE

3) Man nehme an, dass dieser Wille Kausalität habe, dass unmittelbar in der Erfahrung eintreten solle, was ich will. (Wir nehmen hier noch nicht Rücksicht darauf, woher die Harmonie komme, dass durch das Wollen etwas ihm Entsprechendes in die Erfahrung eintrete; sondern wir betrachtennur die Vorstellung der Kausalität und die in ihr vorkommende Mannigfaltigkeit.) 

Der Zustand meines Gemüts verändert sich, wenn ich eine Kausalität wahrnehme. Es ist eine stete Fortbewe- gung von A zu B, in der kein Sprung, kein Hiatus ist. Wenn ich die ge-//128//samte Masse des Gefühls als ein Linie denke, so werde ich keine zunächst liegende[n] zwei Punkte finden, die ganz entgegengesetzt wären. Nehme ich aber Teile heraus, so sind diese im Gazen immer entgegengesetzt; z. B. der Zustand des Gefühles, zu folge dessen ich annehmen muss, A sei roher Marmor, verändere ich so, dass ich zufolge des Gefühls A als eine Bildsäule annehmen muss.

Dies ist ziemlich ungreiflich, allein es ist auch nicht Sache des Begreifens (des Denkens), sondern des Anschau- ens, und wurde nur durch die Einbildungskraft so, wie sich das bei der Deduktion der Zeit ergeben wird.

Der Fortgang soll stetig sein, weil sonst die Einheit des Bewusstseins aufgehoben würde, und sonach bliebe das Bewusstsein, weil das Bewusstsein Einheit ist [sic]. Nun aber sind die Gefühle als solche entgegengesetzt und können im Fühlen in derselben Rücksich nicht stattfinden. Wie soll nun dies Mannigfaltige in der Kausalität vereinigt werden? 

Schon oben wurde gesagt: Die Gefühle müssen auf ein in beiden Zuständen fortdauerndes Gefühlsvermögen bezogen werden. Diese Antwort bekommen wir hier wieder und bestimmter als oben. Es liegt darin, dass wir unsre mannigfaltigen Vorstellungen in der Zeit in Eins fassen und uns bei allem Wechsel der Empfindungen für dasselbe Empfindende halten.

Das Mannigfaltige soll aber nicht nur überhaupt im Bewusstsein vereinigt werden, sondern es soll auch als Wirkung einer einzigen ungeteilten Willensbestimmung gedacht werden, denn nur wo wird Kausalität des Willens gedacht.
Nota.
 - Kausalität kommt in der Vorstellung zuerst als Wirkung eines Willens vor.
JE

Das Mannigfaltige soll aber nicht nur überhaupt im Bewusstsein vereinigt werden, sondern es soll auch als Wirkung einer einzigen ungeteilten Willensbestimmung gedacht werden, denn nur wo wird Kausalität des Willens gedacht.

Diese geforderte Vereinigung ist nur dadurch möglich, dass jedes Einzelne in der großen Masse betrachtet werde als bedingt dutch ein gewisses Andere[s] und bedingend ein gewisses Drittes. Jedes mögliche B, das man auffasst, muss angesehen werden als bedingt durch A (umgekehrt könnte wohl A sein, wenn B nicht wäre, B bedingt nicht umgekehrt A, so wie sich A verhält zu Be, so B zu C u. s. f.) und bedingend ein gewisses C; B muss so angesehen werden, dass es nicht sein könnte, wenn nicht ein gewisses A vorausgegangen wäre, u. s. f. Dies Verhältnis ist das der Dependenz. Also das Mannigfaltige steht im Verhältnis der Dependenz und kommt dadurch in eine //129// Reihe.

Das beste Beispiel dazu ist die Fortbewegung eines Körpers im Raume. 

Der Körper stehe in A; ich bewege ihn fort bis in B, in B würde er nicht sein, wenn er nicht in A war, aber es wird nicht gesagt, dass er notwendig aus A in B fortbewegt werden müsste. Jedes vorhergehende Glied verhält sich zu dem folgenden wie das Bestimmbare zum Bedingten (oder Bestimmten), nicht aber wie das Bestim- mende zum Bestimmten. Nach A ist eine beträchtliche Menge von Bewegungen möglich, und dies ganze Mannig- fache ist bedingt durch A. Ich habe das Objekt im Punkte A, aus diesem kann ich es in alle möglichen Punkte schieben, aber wenn es nicht in A steht, so kann ich es nach keiner von allen den möglichen Richtungen bewegen. Von jedem Glied ist das folgende nur möglich, wirklich wird es nur dadurch, dass der Wille gerade diese Richtung wählt. 

Durch dieses Verhältnis der Dependenz ist das Mannigfaltige des Gefühls überhaupt vereinigt. Aber wie wird es nun mit dem Ich im Begriff des Willens vereinigt? Wo das Ich erscheint, ist allenthalben ein Übergehen, wo das Folgende nicht zum Vorhergehenden passt; da ist das Ich das Bestimmende, i. e. das, was den Grund des Übergehens von der Bestimmbarkeit zur Bestimmtheit [enthält]. In der Wirksamkeit erscheint die Richtung, wo die Wirksamkeit aufhört, da hört die Richtung auf. Dadurch erscheine ich mir in der ganzen Reihe als Ich, dass ich durch die ganze Reihe das [Be- stimmende]* bin.
*) [in Krauses Ms.: 'das Bestimmbare']

 
Hier bekommen wir den Begriff; denn zuvörderst sieht jeder ein, dass hier nicht die Rede ist von Vereinigung des Mannigfaltigen der Gefühle, denn in den Gefühlen ist das Mannigfaltige stets diskret; sondern es ist die Rede von der idealen Tätigkeit. Dieses Verfahren der idealen Tätigkeit in der Vereinigung des Mannigfaltigen ist ein solches, dass aus den Gefühlen ein Objektives erfolgt. Das Erfolgende ist nicht unmittelbar mein, wie im Willen, es ist etwas Vorschwebendes, im Bilde zu Realisierendes, etwas zu Schematisierendes.


Nun ist aber das hier zu Realisierende nicht das Gefühl selbst der Materie nach, dies ist im Raume als Objekt realisiert; sondern es ist das Gefühl des Mannigfaltigen im Gefühle des Mannigfaltigen //130// der Dependenz. Welches ist nun das Schema davon? Die Zeitfolge. Nur so entsteht uns eine Zeit, in der wir das Mannigfaltige, in wiefern es im Verhältnis der Dependenz steht, anschauen; und lediglich, in wiefern das Mannigfaltige so angeschaut wird, ist eine Zeit. Sie ist also die Form des Mannigfaltigen der Anschauung, die sinnliche Anschauung des oben gezeigten Verhältnisses des Mannigfaltigen.

Nota.
 - Das war der Vorwurf Humes gegen den Kausalitätsbegriff: Post hoc sei nicht propter hoc; das sei eine bloße Gewohnheit, der reinen Zeitfolge materialiter etwas hinzu zu denken: die Wirksamkeit. F. kehrt das Argument um: Ursprünglich sei die Anschauung von Wirksamkeit und Dependenz: Erst wirke ich dieses, dann wirke ich jenes; im Schema der Zeit werde vom Materialen, der Wirksamkeit, abstrahiert, und übrig bleibe die bloße Form der zeitlichen Abfolge.
JE

Das Ich ist das Bestimmende dessen, was in die Zeit fällt, und fällt sonach selbst in die Zeit. Sein Bestimmen fällt mit dem Bestimmten in die Zeit. Denn das Ich fällt mit in diese Synthesis, und diese Synthesis ist nicht ohne das Ich möglich. Nun ist diese Synthesis für das objektiv Vorschwebende* Tätigkeit des Ich, mithin wird das Ich in dieser Synthesis etwas Objektives.
*) [=das als ein Objekt vorschwebende]

Das, wodurch das Ich sich bestimmt, heißt Kraft, und zwar reine Kraft, inwiefern intelligibles Bewusstsein stattfindet. Hier aber, in wiefern das Bestimmen als etwas sinnlich Objektives betrachtet wird, muss die Kraft des Ich ebenfalls den Charakter des Sinnlichen, Objektiven bekommen.
Nota I.
 - Das Ich wird wirklich, indem es wirkt - das kann nicht überraschen. Es wird objektiv, indem es unter Objekten wirkt, nämlich real; nicht schon, indem es ideal tätig war.
Nota II.
- Ist das Ich Substanz? Für F. ist Substanz lediglich das Noumenon, das als Zentrum einer Kraft - als das Warum einer Wirksamkeit - gedacht wird. Insofern, aber auch nur in sofern ist das Ich "Substanz". (Ganz vorn in der Kritik der Praktischen Vernunft nennt Kant das Ich ein Ding an sich. Aber als Ding-an-sich ist es eben Noumenon.)
JE

Die unter N. 1 et 2 geschilderte Selbstbestimmung, welche in keiner Zeit ist, wird hier ausgedehnt zu einer Zeitlinie. Bei jedem unterschiednen Mannigfaltigen wird die Selbstbestimmung wieder gesetzt und abermals gesetzt, doch überall als Eine Selbstbestimmung, und daher die Kontinuität der Zeitreihe. Ich bestimme mich von A zu B, dies ist ein Akt, der in keine Zeit fällt. Zufolge dieser Selbstbestimmung tritt eine Erfahrung ein; mein Übergehen von A zu B fällt in die Zeit. 

Das Übergehen ist bedingt durch die Kausalität meines Willens. Jedes Glied in der Reihe wird betrachtet als bedingt durch die Kausalität meines Willens. Ich dehne meinen Willen über die Zeit aus, daher wird auch meine Kraft ausgedehnt, sie handelt gewissermaßen ruckweise; sie tut eins nach dem andern, sie geht durch Mittelzustände hindurch und wird dadurch etwas Beschränktes in der Anschauung; etwas, das unter Gesetzen steht, die nicht von mir abhängen, sie erscheint mir als abhängig von der Naturkraft.

Meine Wirksamkeit dehnt sich nur durch den Widerstand in der Natur durch die Zeit aus. Ich trage in die Natur gleichsm hinein, weil sie sich //131// mir immer entgegenstemmt, welches Entgegenstemmen ich nur allmählig entfernen kann.

Mein Wille qualis talis ist frei; ich gebe ihn mir selbst; meine Kraft aber in der Sinnenwelt, wodurch ich z. B. einen Körper fortbewegen soll, soll etwas Gegebenes sein, weil sie als Objekt erscheint, und zwar nicht bloß als Objekt, sondern als SubjektObjekt.
 Nota I.
 - Das Ich setzt sich immer und immer wieder; nämlich wenn immer es sich so oder anders bestimmt hat, erscheint vor ihm ein Bestimmbares, in dem es sich fortbestimmen soll. Es "konstituiert" sich nicht irgendwann als ein Seiendes und ist fortan, sondern setzt und bestimmt sich immer wieder aufs Neue, es "ist" überhaupt nur ein Noumenon. 
Nota II.
- Hier ist erst von der 'Reihe' die Rede: vom Nacheinander, welches die Zeit stiftet; nicht aber von ihrer Dauer.
 JE

Die sinnliche Kraft in Beziehung auf unser Denken ist zuvörderst ein Begriff, der aber nicht entsteht durch Anschau- ung eines Objekts, sondern durch das Denken des Mannigfaltigen in einer gewissen Verbindung. Kraft ist daher ein synthetischer Begriff, sie wird nicht angeschaut, sondern gedacht. Wenn ich das Mannigfaltige des Gefühls, das zufolge des Wollens entstehen sollte, zusammenfasse, so bekomme ich den Begriff von Kraft. 

Er ist kein bloß sinnlicher und kein bloß intelligibler Begriff, sondern beides zum Teil. Der Stoff, die Willensbestimmung ist intelligibel, die Form aber, in welche meine Willensbestimmung fällt, die Zeit, ist sinnlich. Er ist die Brücke zwischen der intelligiblen und sinnlichen Welt, das, wodurch das Ich aus sich heraus und zu einer Sinnenwelt übergeht. 

Durch ihn stellt sich das Ich als Objekt vor sich selbst hin und knüpft sein Bewusstsein an eine objektive Welt. So werde ich mir zu einem Objekte, zu einem Gegenstande der Wahrnehmung, und an dies Objektive knüpft sich mir eine Sinnenwelt an, von da geht alle Ansicht der Welt aus. Darin lag der Fehler aller bisherigen Philoso- phen, dass man diese Erkenntnis als übersinnlich ansah - da doch unser Bewusstsein von der Wirklichkeit anhebt.


Nach Kant gehört dieser Begriff unter die Noumene, diese Stelle gebührt ihm völlig, in wiefern er nicht eine Objekt der äußerenAnschauung bedeutet; in wiefern er ein Begriff, d. i. lediglich durchs Denken hervorgebracht ist. In der intelligiblen Welt liegt er nach Kant nicht; darin liegt nur die Freiheit. Das ist richtig, nur ist Kant über diesen Punkt nicht bestimmt genug.

Nach Fichte gibts Begriffe dreifacher Art;

A) Begriffe von sinnlichen Anschauungen //132//
B) intelligible Begriffe (der Wille allein)
C) solche, die zwischen beiden in der Mitte liegen (Begriff der Kraft.)

Bei Kant fallen B und C zusammen, weil er den Unterschied zwischen der sinnlichen und intelligiblen Welt nicht genau angab.

Nota.
 - Das ist ja eine höchst zweideutige Formulierung: "es gibt Begriffe...". Begriffe 'gibt es' nicht, sie müssen schon (jedes Mal neu) gedacht werden. Insofern 'gibt es' allerdings auch keine sinnliche und keine intelligible Welt: Auch die müssen immer erst vorgestellt werden.
Hier nun sollen wir uns vorstellen, dass der Begriff der Kraft die sinnliche und die intelligible Welt verbindet - dann liegt es wohl auf der Hand, dass er zwischen beiden liegt. Aber doch wohl als einziger! Oder 'verbinden' noch andere Begriffe Intelligibles und Sinnliches? Mehr wäre hier weniger.

Im gemeinsamen Name Kraft für die Wirksamkeit des Wollens und für die Wirkungen in der Physik ist lediglich ausgedrückt, dass die Menschen in ihrem frühesten animistisschen Bewusstsein sich die Veränderungen in ihrer Umwelt samt und sonders als Handlungen beseelter Wesen vorgestellt haben. Jünger ist die Vorstellung vom Menschenwillen als einem Abbild physikalischer Gesetzmäßigkeit - wie bei Spinoza, Fichtes Dogmatiker par excellence.
Demgegenüber rückt F. die genetische Abfolge lediglich wieder in die richtige Reihe: Der Mensch stellt sich die Welt nach seinem Bild vor, nicht sich nach ihrem. Feuerbach sollte diese Einsicht auf Gott ausweiten.
JE

4. Nun soll durch die Anschauung eines Quantums von Kraft der Ort des Objekts im Raume bestimmt werden (voriger Paragraph).

Zuvörderst wird für die Möglichkeit eines solchen Messens vorausgesetzt der Gedanke der Fortbewegung im Raume durch absolute Selbsttätigkeit, also der Begriff der physischen Kraft. Ohne ihn ist nichts Bewegliches, denn dadurch entsteht erst das Mannigfaltige, das in der Linie liegen soll.

Wir sehen hier noch bestimmter, was für ein Tun des Ich es ist, dessen Schema nach dem Obigen beschrieben wurde. Das bloße Handeln ist eine absolute Selbstbestimmung, aber wenn man ihm eine bestimmte Richtung gibt, versinn- licht man es.

Zwischem sinnlichem Tun und schematischen ist Wechselwirkung; weil das Tun schematisiert wird, drum ist es sinnlich, und weil es sinnlich ist, drum wird es schematisiert. Der Hauptpunkt, von dem die Wechselwirkung ausgeht, ist die Vereinigung der idealen und realen Tätigkeit durch das Gefühl in einem endlichen Wesen. Durch das Gefühl kündigt sich unsere Endlichkeit an. Die ideale Tätigkeit der Einbildungskraft ist es, durch welches das Intelligible die Ansicht für uns erhält, die es hat.
Nota.
 - Das Gefühl ist, wie wir längst wissen, der Ausgangspunkt aller Vorstellung. Es entsteht aus realer Tätigkeit und begründet ideale Tätigkeit. Worin besteht die ideale Tätigkeit? Im Schematisieren der realen. Es ist das Begreifen, das durch die Anschauung gegangen ist. Schema ist nichts anderes als Begriff.
JE
//133// Beim Messen bin ich der Voraussetzung nach selbst im Raume (ich fühle mich selbst als in den Raum hineinschauend), breite mich im Raume aus, kann gewissermaßen sage: Ich fühle den Raum, in dem ich bin, unmittelbar, ich habe also das ursprüngliche Maß im Selbstgefühle.

Denke ich mich nun in einer bestimmten Richtung in den Raum hinein, so setze ich mich zum zweiten, dritten Male und so fort in den Raum: Ich verdoppele, verdreifache und so fort in den Raum mich selbst, und so kommt nach und nach die Linie zustande von mir aus zum Objekt, dessen Entfernung von mir ich wissen will. 

Dazu gehört nun, dass Sukzession möglich sei und dass das sukzedierende Mannigfaltige Eins sei; außerdem würde ich mich nicht verdoppeln, sondern würde, wenn ich mich in die zweite Stelle setzte, die erste verlieren. Dies ist nur möglich dadurch, dass das Mannigfaltige in das Verhältnis der Dependenz gesetz werde. Unser Verfahren beim Zählen kann die Sache deutlicher machen. Z. B. wenn ich 3 zähle, so setze ich 1 und 1 und 1, indem ich nun die zweite setze, nehme ich die erste hinzu pp.

Die natürtliche Art, sich im Raume fortzubewegen, ist das Fortschreiten. Durch einen jeglichen Schritt werfe ich meinen ganzen Leib in den zunächstliegenden Raum. Durch halbe Schritte (Schleichen) komme ich nur zum Teil in den nächstliegenden Raum; durch größere (Sprünge) überspringe ich den zunächstliegenden Raum. Daher das Ver- fahren in der Philosophie, wo man die Mittelglieder auslässt, Sprünge, hiatos genannt werden. Allein diese beiden letzen Schritte sind keine natürlichen. Daher das ursprüngliche Maß bei den Völkern, die Schritte. Durch die unglei- che Größe der Menschen wurde man genötigt, künstlich objektive Maße zu finden.
Nota I.
- Wir sind hier beim Leib und bei leibhaftigen Schritten; der Begriff ist das Schema auch, nämlich zuerst der empirischen Begebenheiten.
Nota II.
 - Hat er nun gesagt, der Mensch sei das Maß aller Dinge? - Nicht ganz so; aber darauf läuft es hinaus.
JE

Dieses Sukzessive fällt in die Zeit, und jedes neue Setzen meiner selbst fällt auch abermals in die Zeit. Das Sukzessive und die Zeit, in der es folgen würde, werden zusammengefasst und nur das Formelle, nicht das Materielle aufgefasst; und dadurch wird es möglich, eine Zeit zu denken. Zeit und Moment verhalten sich wie Bestimmbares zu Bestimm- tem.

//134// 5) Wir haben gesehen, dass physische Kraft und alles, was durch sie und wodurch sie bedingt wird, nur gesetzt werden kann zufolge eines Gefühls, also nur im wirklichen Handeln, was uns erscheint.

Bei dieser Schätzung wird immer vorausgesetzt der Begriff der physischen Kraft, und diesen bekommen wir nur, inwiefern unser Wille Kausalität haben soll, inwiefern man wirklich handelt.

Der Fortgang zum Ziele heißt Handeln, das Handeln erscheint nur, das ist; es ist nur wie es ist im der aufgezeigten Form der Anschauung.

Wenn man das Intelligible (das einzig Intelligible ist unsre Selbstbestimmung, die keine Zeitfolge kennt, weil sie kein Mannigfaltiges ist, das sukzedieren kann) das An sich nennen wollte, so ist es nicht so. An sich handeln und sind wir nicht in der Zeit, denn der Wille ist kein Mannigfaltiges. Aber ich bin sinnlich, ich muss durch die Gesetze der Anschauung hindurchgehen, und sonach lässt sich aus dem Intelligiblen allein nicht viel machen.

Die physische Kraft ist für uns nur zufolge eines physischen Handelns da. Nun sollen die Dinge im Raume geordnet werden zufolge des Begriffs unserer physischen Kraft. Sonach ist das Ordnen der Dinge im Raume - und da wir dies als Bedingung des Bewusstseins aufgezeigt haben, alles Bewusstsein - nur möglich im Bewusst- sein der wirklichen Erfahrung des wirklichen Handelns. - (Alle Abstraktion bezieht sich auf Erfahrung und ist ohne sie gar nicht.)
Nota.
 - Auch dies wieder nichts Neues: Das ideale Handeln wird überhaupt nur möglich als Anschauung eines Gefühls, das wiederum nur infolge eines Widerstands gegen das reale Handeln eintreten konnte. Aus dem In- telligiblen allein lässt sich nicht viel machen.
JE

§12 [Zusammenfassung]

Unser Streben oder unser praktisches Handeln ist nach dem vorigen Paragraphen der Maßstab aller Raumbestimmung. Innere oder reine Kraft ist die unmittelbar und also intellektuell angeschaute Wirksamkeit des Wollens, durch welche das ganze freie Vermögen des Ich sich auf einen Punkt richtet. Äußere oder physische Kraft ist eben diese Energie, von der sinnlichen Anschauung durch eine Zeitreihe ausgedehnt, in welcher das Mannigfaltige des durch Kausalität des
//135// Wollens bestimmten Gefühlsvermögens in das Verhältnis der Dependenz gebracht wird, durch welches Verhältnis allein es in die Einheit des Bewussseins aufgenommen werden kann; aber eine solche physische Kraft kann nur in einer realen Wirksankeit gesetzt werden, folglich ist die Ortsbestimmung der Dinge und daher das Bewusstsein selber nur zufolge einer reellen Wirksamkeit möglich.

Nota.
 -  Die physische Kraft unterscheidet sich von der reinen (Willens-) Kraft schon allein dadurch, dass sie in der Vorstellung in die Zeit und ipso facto in den Raum ausgedehnt wird. 
JE




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